Neue Gottesdienstordnung im Dom ab Januar 2024

Mit Jahresbeginn tritt eine neue Gottesdienst-Ordnung für den Hildesheimer Dom in Kraft, die mit einer Reduzierung der Gottesdienste verbunden ist.

Künftig wird es montags, mittwochs und freitags um 18.30 Uhr eine Eucharistiefeier geben, dienstags und donnerstags jeweils um 7.15 Uhr eine Frühmesse. Bisher gab es unter der Woche an jedem Tag das Angebot einer Messfeier morgens und abends.

Keine Veränderung gibt es bei den Heiligen Messen am Wochenende. Sie finden wie gehabt samstags um 7.15 Uhr und um 17 Uhr sowie sonntags um 10 Uhr statt. Sonntags um 18 Uhr wird wie bisher die Vesper gefeiert.

Die Reduzierung der Gottesdienstzeiten im Hildesheimer Dom hat mit den Veränderungen im Hildesheimer Domkapitel zu tun. Zwar hat Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ mit Wirkung zum 1. Januar 2024 Regens Dr. Martin Marahrens zum Domkapitular ernannt. Nach der Emeritierung von Weihbischof und Domkapitular Dr. Nikolaus Schwerdtfeger, der Übernahme des Propstamtes in Braunschweig durch Domkapitular Martin Tenge und aufgrund der Tatsache, dass Domkapitular Dr. Christian Wirz und Domkapitular Wolfgang Voges gemeindlich gebunden sind, stehen dennoch weniger Priester zur Verfügung, die die Messfeiern im Dom übernehmen können. 

Erschwerend kommt hinzu, dass Generalvikar und Domkapitular Martin Wilk sowie Weihbischof und Domdechant Heinz-Günter Bongartz weniger Gottesdiensten im Dom vorstehen können als bisher, weil sie vermehrt Firmungen und weitere gottesdienstliche Verpflichtungen in anderen Orten des Bistums Hildesheim übernehmen müssen. Dies ist eine Folge daraus, dass es im Bistum Hildesheim nach dem altersbedingten Rücktritt Schwerdtfegers nur noch einen Weihbischof gibt.