Werden Sie Pate oder Patin eines Jahres oder Jahrzehnts der Geschichte des Bistums und der Stadt Hildesheim – ab 815. Prüfen Sie, ob Ihr Wunschjahr noch frei ist und verewigen Sie sich mit Ihrer ganz persönlichen Patenschaftsplakette auf dem 70 Meter langen Zeitstrahl im Kreuzgang des Hildesheimer Doms. Der DOMBAUVEREIN HOHE DOMKIRCHE HILDESHEIM E.V. präsentiert Ihnen vier Formen einer Patenschaft (zusätzliche Informationen bietet ein Flyer (pdf, 927 KB)): |
Ihre persönliche Ansprechpartnerin rund um das Thema Patenschaft: |
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Einzeljahr (200 Euro): Sie übernehmen die Patenschaft für ein Jahr der 1200jährigen Bistumsgeschichte. | ||
Jahrzehnt (750 Euro): Sie erwerben die Patenschaft für ein Jahrzehnt. Die dazugehörigen Einzeljahre stehen weiteren Paten zur Verfügung. oder Exklusiv-Jahrzehnt (2.500 Euro): Sie werden Pate eines Jahrzehnts und aller dazugehörigen Einzeljahre. |
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Premium-Patenschaft (5.000 Euro): Sie übernehmen die Patenschaft für ein Jahr mit herausragender Bedeutung für das Bistum und die Stadt Hildesheim. Diese Patenschaft schließt das dazugehörige Jahrzehnt ein. Gleiches gilt für ein von Ihnen persönlich ausgewähltes Premiumjahr. | ||
Patenschaftsplaketten und Sie erfahren,
welche Jahre noch frei bzw. wer die
Patenschaft für welches Jahr erworben hat.
1516-1525
Teile des politisch wie wirtschaftlich starken Hildesheimer Landadels treten in Opposition zum Hildesheimer Bischof, es kommt zur „Hildesheimer Stiftfehde“ von 1518/ 19-1523 mit massiven kriegerischen Auseinandersetzungen inner- und außerhalb des Fürstbistums/ Hochstifts Hildesheim. Im Quedlinburger Rezess von 1523 verliert Bischof Johann IV. die landesherrschaftliche Oberhoheit über das „Große Stift“ und beschränkt sich diesbezüglich auf das „Kleine Stift“, die Ämter Peine, Steuerwald und Marienburg sowie die Dompropstei mit der Stadt Peine und rund 90 Dörfern. Domscholaster Lippold von Steinberg lässt 1518 an seiner Kurie einen markanten Erker errichten, der noch heute am Domhof vorhanden ist. 1519 Hildesheimer Stiftsfehde 1519-1523: Nicht zuletzt aufgrund der geografischen Lage des Fürstbistums Hildesheim inmitten der welfischen Stammlande kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Hildesheimer Bischöfen und den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg, deren Höhepunktpunkt die Hildesheimer Stiftsfehde bildete. Um die desolate finanzielle Situation des Stifts zu verbessern, erhöhte Bischof Johann von Sachsen-Lauenburg (1504-1527) den Abgabendruck auf seine Untertanen – die sich ihrerseits gegen die Einlösung schon lange verpfändeter Stiftsgüter zur Wehr setzten. In der Quedlinburger Vereinbarung von 1523 musste der Hildesheimer Bischof den größten Teil seines Territoriums an die welfischen Herzöge Erich und Heinrich den Jüngeren abtreten: Der Hildesheimer Bischof verlor einen erheblichen Teil seiner politischen und wirtschaftlichen Macht, woraus sich mittelfristig – im Zuge der Reformation – auch konfessionelle Konsequenzen ergaben.
Die Daten und Fakten zu den einzelnen Jahrzehnten wurden vom Bistumsarchiv Hildesheim recherchiert.